Klimaresistente Städte

Da unsere Städte wachsen und mit den Auswirkungen des Klimawandels zu kämpfen haben, müssen unsere Lösungen intelligenter und vernetzter sein, um die fünf großen Herausforderungen der Klimaresilienz zu bewältigen:

Überschwemmungen, Dürren, Hitzestress, Grundwasserverknappung und Oberflächenwasserverschmutzung

Wir können das nicht allein tun. Deshalb arbeiten wir eng mit Stadtplanern, Architekten, Ingenieuren und vielen anderen zusammen.

Bekämpfung der fünf Herausforderungen des Klimawandels in Städten

In Zukunft wird es bei nachhaltigen Lösungen für die Regenwasserbewirtschaftung nicht nur um eine effiziente Regenwasserentsorgung gehen - die Speicherung und Wiederverwendung von Wasser für Trockenperioden und die Deckung des steigenden Wasserbedarfs aufgrund der Urbanisierung werden für das Gedeihen umweltfreundlicherer Städte entscheidend sein.

Kleine Maßnahmen können eine große Wirkung haben

Wiederverwendung von Regenwasser ermöglichen

Die in den meisten Ländern gesetzlich vorgeschriebenen Regenwassertanks, die Überschwemmungen verhindern sollen, sind derzeit zu 95 % leer, und das meiste Wasser wird nach einem starken Regen in die Kanalisation geleitet. Wenn wir die verfügbare Technologie nutzen würden, könnten wir das Wasser wiederverwenden, um Grünflächen zu erhalten, und es in unser Grundwasser zurücksickern lassen, um eine Erschöpfung zu vermeiden.

Vermeidung von Kanalisationsüberläufen bei starken Regenfällen

Digitale Hilfsmittel wie Sensoren, die eine vorausschauende Wartung und ein verbessertes Produktdesign ermöglichen, können die Abwassersysteme der Stadt vor einem Ausfall aufgrund von Verstopfung schützen. Sensoren können überwachen und sicherstellen, dass die Reinigung nur bei Bedarf erfolgt - das spart der Stadt Kosten und Ressourcen. Straßenabläufe mit Funktionen wie Filteroptionen schützen die Abwasserkanäle vor Verstopfung durch Ablagerungen.

Bäume schützen

Mehr denn je sind unsere Städte auf Bäume angewiesen, die Schatten spenden, Hitzestress abwehren und uns Komfort bieten. Und mit zunehmendem Schwerverkehr, Stress und mehr befestigten Flächen sind unsere Bäume mit schwierigen Bedingungen konfrontiert. Wir können durch einfache Lösungen wie einen Wurzeltank helfen, der den Bäumen Luft zum Atmen gibt und Wasser für trockenere Zeiten sammelt.

Nachhaltigkeits-Pioniere wie Sacha Stolp, Leiter der Innovationsabteilung des Future-Proof Assets Program in Amsterdam, führen den Kreuzzug für klimaresilientere Städte an. Ein Viertel nach dem anderen. Stadt für Stadt.

"Wir müssen unsere Anlagen zukunftssicher machen und neue Standards schaffen. In diesem Prozess stelle ich die Frage: Wie baue ich Lösungen, die Bestand haben - trotz Dingen wie Urbanisierung, Rohstoffknappheit, Klimawandel, Digitalisierung? Das alles liegt innerhalb meiner Abschreibungszeit! Ich baue Dinge für 30 Jahre, und in 30 Jahren ist es das Jahr 2050! Dann sind wir in einer völlig neuen Welt angekommen, in der wir klimaangepasst, zirkulär, kohlenstoffneutral, zukunftssicher und smart sind."